Angebot
- Dyskalkulietherapie: Diagnostik und Therapie der Rechenschwäche, auch in englischer Sprache und auch bei Vorliegen komorbider Störungen (z.B. ADS, ADHS, Autismus)
- LRS & Mathematik: Am Unterrichtsstoff orientierte lerntherapeutische Förderung im Fach Mathematik Klasse 1-13 im Rahmen einer qualifizierten Nachbetreuung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche, die durch ihre seelische Beeinträchtigung auch in diesem Bereich Defizite erworben haben, ohne dass explizit eine Dyskalkulie vorliegt
- Vorbereitung Schulabschluss: Vorbereitung auf den BBR/eBBR/MSA Mathematik, Deutsch, Englisch in Klasse 10; Abitur Mathematik Klasse 11-13
- LRS & Englisch: Qualifizierte Betreuung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche im Bereich Englisch
- Lerncoaching: Lerncoaching für Klassenarbeiten und Tests, Training von Lernstrategien
Eine lerntherapeutische Einheit umfasst 60 Minuten und findet im Einzelsetting einmal wöchentlich in den Schulwochen des Landes Brandenburg statt, ausgenommen gesetzliche Feiertage. Eine Erweiterung oder Verringerung des Umfangs sowie zusätzliche Termine in den Schulferien sind nach individueller Absprache möglich. Online-Termine sind jederzeit individuell vereinbar.
Alle lerntherapeutischen Einheiten sind in deutscher und englischer Sprache möglich.
Ort der Lernförderung
bei Ihnen zu Hause im Umkreis Kleinmachnow / Teltow / Stahnsdorf / Zehlendorf-Süd
Online über datenschutzkonforme Jitsi-Videokonferenz (Headset, Bildschirmübertragung)
Kontaktaufnahme
Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel telefonisch. Bei freien Therapiekapazitäten wird mit Eltern und Kind ein Termin für ein Erstgespräch vereinbart. Die Eltern werden gebeten, alle Vorbefunde zur Einsicht bereitzustellen. In einer strukturierten Befragung zu Vorgeschichte, Lernstruktur und Lernvoraussetzungen wird im Rahmen dieses Kennlerntermins nicht nur der seitens des Kindes und der Eltern gewünschte Umfang und Inhalt der Lernförderung besprochen, sondern vor allem die Passung zwischen Kind und Therapeutin überprüft. Das Treffen endet mit der Klärung der vertraglichen Konditionen.
Diagnostik und TherapieplanZu Beginn einer Lernförderung wird zunächst der aktuelle Wissensstand des Kindes erfasst. Hierbei greife ich bewusst nicht auf quantitative Verfahren zurück, sondern arbeite mit qualitativen Verfahren wie der „Methode des lauten Denkens“ (Wehrmann, 2003) oder den Selbsteinschätzungsbögen von Murphy (Murphy, 2016). Ausgehend von den Stärken und Schwächen des Kindes werden Umfang und Ziele des Förderbedarfs gemeinsam festgelegt und bilden die Grundlage der Entwicklung eines individuellen Therapieplans und des evtl. Einbezugs weiterer Fachkräfte (z.B. Ergotherapeuten, Logopäden, Psychotherapeuten). Ich arbeite in enger Kooperation mit der Praxis Drachenreiter (Schwerpunkt Lese-Rechtschreibschwäche) und der Praxis für Psychotherapie von Andrea Gerlach (approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin) in Kleinmachnow. Intervisionen mit den Kolleginnen in den Kooperationspraxen, regelmäßige externe Einzelsupervision und Fortbildungen, zu denen ich aufgrund meines Zertifikats „Integrative Lerntherapeutin (FiL)“ ab 07/2020 auch offiziell verpflichtet bin, sichern die Qualität meiner Arbeit.
LernförderstundenEine integrative Lerntherapie ist immer eine Kombination psychotherapeutischer und fachdidaktischer Interventionen. Ausgehend vom festgestellten Lernstand des Kindes wird der nachzuholende Lernstoff neu erarbeitet. Das Kind erfährt auf diesem Weg eine Unterstützung bei der Stärkung seines Selbstwertgefühls und gewinnt zunehmend an Selbstvertrauen. Eine lerntherapeutische Einheit setzt sich aus Arbeits-, Spiel- und Entspannungsphasen zusammen. Sie folgt meist der Einteilung Ankommen/Arbeit am aktuellen Therapiestoff mit Spielpausen (z.B. Konzentrations-/Bewegungsspiele) /Nachgespräch mit den Eltern und Verabschiedung. Aktuelle Probleme des Kindes haben immer Vorrang und erfordern eine sofortige individuelle Anpassung der Inhalte und Abläufe der Therapiestunde. In diesen Fällen überwiegen dann häufig die psychotherapeutischen Anteile. Eine fortlaufende therapiebegleitende Diagnostik und Dokumentation aller Maßnahmen und Kontakte stellt die individuelle Anpassung aller therapeutischen Maßnahmen im Therapieverlauf sicher.
Einbezug der ElternDer Einbezug der Eltern erfolgt in einem kurzen Nachgespräch vor Ort. Andernfalls gibt es regelmäßige telefonische Kontakte mit den Eltern.
Kontakt zur SchuleDen Kontakt zur Schule, sofern von den Eltern gewünscht, wird frühestens 4 Wochen nach Therapiebeginn hergestellt, nachdem ich einen ersten Eindruck vom Kind gewonnen habe. Neben Informationen über den aktuellen Wissens- und Therapiestand wird die Implementierung unterstützender Maßnahmen in der Schule (Nachteilsausgleich, Förderunterricht) empfohlen. Die weitere Zusammenarbeit mit der Schule gestaltet sich je nach Fall mehr oder weniger intensiv.
Kooperationspartner
Drachenreiter – Praxis für integrative Lerntherapie
Ernst-Thälmann-Str. 99
14532 Kleinmachnow
www.drachenreiter-lerntherapie.de
Andrea Gerlach - Praxis für Psychotherapie für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene
Ernst-Thälmann-Str. 99
14532 Kleinmachnow
www.gerlach-psychotherapie.de
Literatur
Murphy, R. & Köster, A. (2016). Essential Grammar in Use: Deutsche Ausgabe. Third Edition. Cambridge: Cambridge University Press.
Wehrmann, M. (2003). Qualitative Diagnostik von Rechenschwierigkeiten im Grundlagenbereich Arithmetik. Köster: Berlin.